Berlin-Termine
2022
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Vom
28. Oktober bis 27. November 2022
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Da in unserem Raum Abstände von 1,50 nicht eingehalten werden können, müssen wir Sie bitten, eine FFP2 Maske während der Vorstellung zu tragen. |
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Rosa Luxemburg ist eine Ikone der Linken, aber ihre politischen Einsichten und Positionen werden selten wahrgenommen und noch seltener beherzigt. Dabei hat sie Anfang des vorigen Jahrhunderts Gedanken geäußert und Haltungen bezogen, die weit über ihre Zeit hinaus ihre Gültigkeit behalten. Gerade in unseren Tagen könnte ein erneuter Blick auf diese große Frau sehr nützlich sein. Es gilt, eine weithin unbekannte Rosa Luxemburg zu entdecken. In der Produktion der Berliner Compagnie wechseln sich Spielszenen aus dem privaten und politischen Leben Rosa Luxemburgs ab mit Berichten über sie, mit Passagen aus ihren Briefen, aus ihren Reden, Zeitungsartikeln und wissenschaftlichen Werken. Die
Inszenierung setzt auf die Kraft der Sprache Luxemburgs, führt mit
leichter Hand vom Bericht zur Spielszene, setzt zeitliche Strukturen räumlich
um und bleibt nah an den ZuschauerInnen. Nicht zuletzt verkörpert
die vom georgischen Staatstheater Tiflis kommende Schauspielerin Ana Hauck
Rosa Luxemburg so eindringlich, dass "auf einer kargen Bühne in
einem kleinen Kreuzberger Hinterhof" (Sonia Mikich) den Zuschauern
Leben und Denken einer der größten Frauen in der deutschen Geschichte
erstaunlich nahe kommen.
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Wir
danken der Rosa-Luxemburg-Stiftung für die finanzielle Unterstützung
des Projekts.
Ana Hauck, die Darstellerin der Rosa Luxemburg, stammt aus Georgien. Dort spielte sie zehn Jahre lang im Ensemble des Staatstheaters Tiflis und wurde 2014 als beste Schauspielerin Georgiens ausgezeichnet. In der Berliner Compagnie hat sie bisher in fünf Produktionen mitgewirkt. Helma Fries hat nach Engagements u.a. in der Theatermanufaktur am Halleschen Ufer und am Staatstheater Kassel die Berliner Compagnie gegründet. Sie ist Schauspielerin und Autorin. Elke Schuster
debütierte als Regieassistentin von Rolf Parchwitz in München, war u.a.
Schauspielerin in der Theatermanufaktur und Regieassistentin von Friedo
Solter vom Deutschen Theater. Sie arbeitet seit 1985 in der Berliner
Compagnie – als Regisseurin, Schauspielerin, Dramaturgin und
Ausstatterin. Sie hat seit 1991 fast alle Stücke des Theaters inszeniert
und ist künstlerische Leiterin des Theaters.
"Das beste politische Theater in Deutschland." Andreas Zumach, taz „Mit bescheidenen Mitteln, auf einer kargen Bühne in einem kleinen Kreuzberger Hinterhof wird plötzlich Weltpolitik heruntergebrochen und konzentriert...So ein Schau-Spiel kann wahrhaftiger sein als Fernsehbilder, die doch angeblich mehr als 1000 Worte sagen.“ Sonia Mickich, WDR Nationaler Aachener Friedenspreis 2009
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