Ob unter dem Deckmantel der
Religion machtpolitische oder
wirtschaftliche Interessen ausgetragen
werden, ob fanatische Gläubige aufeinander
losgehen: Religion hält
her für
Terroranschläge, Eroberungen, Mord und Totschlag. Das ist die eine Seite. Andererseits: Selbst wenn der
Religion nur zugestanden wird, Seufzer der Kreatur zu sein, so ist sie doch auch
Protest gegen Ungerechtigkeit, gegen die Aufspaltung der Welt in arm
und reich.
Eine fromme
Muslima, eine gläubige Christin, ein gottesfürchtiger Jude, ein linker
Atheist und ein eingefleischter Skeptiker. Ausgerechnet sie finden
sich gemeinsam nach einem tödlichen Anschlag im postmortalen
Niemandsland. Ist es die Vorhölle? Ist es der Weg ins Paradies ?
Natürlich streiten sie. Wie auf Erden
so im Himmel. Bis sie merken: Es gibt eine gemeinsame Aufgabe. Und so
machen sie sich auf. Eine abenteuerliche Reise führt sie zu
den irdischen, menschengemachten Orten der Hölle. Denn wie steht es im
Koran: „Allah
verändert nicht den Zustand der Menschen, bis sie selbst ihren
eigenen Zustand verändern!“
Mit einfachsten Mitteln, viel Fantasie und großer Spiellaune nehmen sie
den Zuschauer mit durch alle Höhen und Tiefen einer abenteuerlichen
Reise.
Gastspieltermine: siehe Veranstalterseite
Regie: Elke Schuster, Text: Helma
Fries, Regieassistenz: Chris S. Möller, Künstlerische Mitarbeit: Rudolf Stodola,
Foto: Kamila Zimmermann, Bühne/Technik: Wulf
Jahn
Es spielen: Leopold Altenburg, Helma Fries, Jean-Theo Jost, Selin Kavak, Elke Schuster
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